Adam & Yves Eröffnungsszene

Darsteller: Michael Hardwick, Marcus Giovanni, Big Bill Eld (alias Bill Young, alias Bill Eld), Kirk Luna\n\nNebendarsteller: Bob Jones, Jack Deveau, Greta Garbo (nicht sexuell)\n\nWie in vielen klassischen Schwulenpornofilmen, die Hand-in-Hand herausgebracht hat, ist der Sex so in die Geschichte integriert, dass die beiden untrennbar sind; der Sex könnte in diesem Fall sogar zweitrangig sein, da de Rome die Pornografie eindeutig als Mittel zu einem höheren Zweck verwendet. Der letzte Tango in Paris spielt in Adam & Yves eine wichtige Rolle, als Referenz, als Hommage und sogar als Blaupause; potenzielle Zuschauer sollten dies berücksichtigen.\n\nParis als Charakter wird bestätigt, als die nächsten paar Minuten mit Aufnahmen des haarigen französischen (Anti-)Helden Yves, gespielt von Marcus Giovanni, gefüllt sind, während er die Champs-Elysses entlangfährt und an zahlreichen Sehenswürdigkeiten vorbeikommt, bevor er (wo sonst?) in einem Straßencafé mit seinem Kumpel Jacques landet. Während er mit Jacques plaudert, streichelt Yves eine amerikanische Blondine, Michael Hardwick. Hardwick sieht aus wie ein größerer und blonderer Michael J. Fox oder vielleicht wie ein William Katt mit rosigen Wangen und mehr Butch in sich. Hardwicks Charakter ist Adam, obwohl dieser Name im Film nie von irgendjemandem ausgesprochen wird; das ist ein wichtiger Handlungspunkt. Als Adam und Yves eine Beziehung aufbauen, weigert sich Yves, seinen Namen zu nennen oder Adams zu erfahren. An einer Stelle zitiert Yves sogar aus Königin Christinas Art, um Adam wissen zu lassen, dass er ein Spiel spielt, ein Spiel der Herzen, wenn man so will, eines, das eine bereits komplexe Beziehung auf die Probe stellt. Schließlich folgt Yves, als sich die Blicke Adams begegnen, ihm zu seinem Wohnsitz und sie ficken schweigend, halb bekleidet.\n\nDiese erste Begegnung ist direkt aus Der letzte Tango übernommen, bis hin zu Butter im Arsch. Als Adam damit fertig ist, Yves Speck zu braten, versucht er, ihn nach seinem Namen zu fragen, aber Yves lehnt ab. Sie treffen sich trotzdem weiterhin, nehmen an allen kulturellen Ereignissen von Paris teil und tauschen Anekdoten aus.