GESUCHT!

Darsteller: Al Parker, Duff Paxton, Jack Wrangler, Steve Taylor, Will Seagers alias Matt HarpernnNebendarsteller: Dan Noble, Frank Ross, RW Stone, Rob Stevens, Sam BensonnnDie Produktionsqualität ist durchweg hoch, bei diesem klassischen Schwulenporno unter der Regie von Steve Scott, der Erzählung und sexuelles Spiel in Einklang bringt. Al Parker ist in dieser dramatischen und super-männlichen Geschichte von Sträflingen auf der Flucht zu sehen.nnEin misshandelnder Wärter, Jack Wrangler, der den Orgasmus übertreibt, aber in der Rolle des Bösewichts gut besetzt ist, lässt die Insassen seinen Schwanz lutschen, während er beim Kommen sein Gewehr auf sie richtet. Parker und sein heterosexueller Kumpel Will Seagers liegen in ihrer Zelle und beschließen zu fliehen, bevor sie an der Reihe sind, während Wrangler von RW Stone geblasen wird.nnAm nächsten Tag machen Al und Will draußen bei Straßenarbeiten ihre Pause, während Wrangler wieder mal durchgefickt wird, diesmal von Sam Benson. Was diesen Film so erfolgreich macht, ist die Charakterentwicklung, die die beiden Männer durchlaufen, immer noch in ihren Ketten gefangen, und die sich entwickelnde Beziehung des Respekts, die sie entwickeln, während Seagers versucht, Parkers sexuelle Vorlieben zu verstehen.nnDas entflohene Duo landet in einer verlassenen Hütte, die von dem rau aussehenden Duff Paxton bewohnt wird. Während Parker und Seagers immer noch aneinander gefesselt sind, lutschen Al und Duff in dieser Nacht im 69-Stil Schwänze, wobei Seagers vorgibt, sich auszuruhen und den homosexuellen Akt einfach nur zu ertragen.nnSeagers scheint die sexuellen Probleme nicht zu ertragen und schlägt Parker am nächsten Tag, befreit sich und macht sich allein auf den Weg, nur um in einer Bärenfalle im Wald gefangen zu werden. Parker findet und befreit ihn, und Seagers beginnt, seinen seltsamen Kumpel zu verstehen. Parker erzählt dann eine Geschichte, wie er während seiner Zeit in der Armee in einer Gefängnisdusche erniedrigt wurde, während die Handlung zu Rückblenden wechselt.nnHier wird er von Dan Noble und Rob Stevens missbraucht. Er erzählt auch von einer Affäre mit einem Rancharbeiter, seinem echten Liebhaber Steve Taylor, bei der er ihn mit seinen Eiern vögelt. Die Kameraführung ist besonders gut im lyrischen Scheunenabschnitt, als die Kamera Al's triefend nassen Blowjob für Taylor einfängt.nnParker zeigt Seagers schließlich, worum es geht, indem er ihm einen unvergesslichen Blowjob gibt, komplett mit Seagers' gut gespielter Zurückhaltung, gemischt mit Vergnügen. Die Fotografie ist nahezu perfekt und die Mundharmonika- und Gitarrenmusik ist eine willkommene Abwechslung zu den typischen Disco-Beats, die man in anderen Filmen hört.nnEine ausgesprochen maskuline Produktion, die sowohl ein klassischer schwuler Pornofilm als auch eine Ode an die schwule männliche Sexualität ist.nnBewegend gespielt von Parker und Seagers, ist das letzte Zusammentreffen der beiden Hauptdarsteller gespickt mit eindringlichen Blicken, kraftvollen Pausen und ehrlichen Antworten, die den Film angemessen abrunden. Und ausnahmsweise ist es angebracht, dem Zuschauer nicht zu sagen, wie der Film endet, außer zu sagen, dass sein Schluss sowohl das Dramatische als auch das Erotische verbindet, um eine doppelte Wirkung zu erzielen. - Manshots, Mai 1990